Liebe Leserinnen und Leser,
das Fest ist vorbei, nun geht der Blick bereits weit ins neue Jahr: Es ist schon jetzt abzusehen, dass sich in Kiel viele Debatten um die Verkehrswende drehen werden. Vor allem die Frage, ob die Stadt zur Entlastung des Theodor-Heuss-Rings eine Südspange benötigt, ist ein Garant für emotionale Diskussionen. Die Fernstraßenplanungsgesellschaft Deges will im Frühjahr eine Studie präsentieren, mit der neue Fakten zum erwarteten Verkehrsaufkommen und Lösungsmöglichkeiten auf den Tisch kommen.
Die Redaktion hat sich entschieden, diesmal auf den klassischen Jahresrückblick in der gedruckten Zeitung, aber auch digital zu verzichten. Aber natürlich gibt es Ersatz: Den Blick zurück machen wir mit einem
Quiz, das Ihnen hoffentlich so viel Freude bereitet wie der Redaktion beim Vorbereiten. Selbstverständlich drehen sich viele Fragen um die Landeshauptstadt.
Und für die Lokalredaktion haben wir nach Menschen aus der Stadt gesucht, die die zurückliegenden Monate aus ihrer Perspektive betrachten. Entstanden ist so die kleine Serie
“Menschen im Corona-Jahr”, die wir noch bis zur nächsten Woche fortsetzen werden. Zu diesen Menschen gehört beispielsweise für uns die 101-jährige Käthe Warnecke, die sich auch in der Pandemie die Lebensfreude nicht nehmen lässt.
Joachim Welding hat sie besucht.
Besser werden soll im neuen Jahr der
Bürgerservice im Rathaus.
Dafür hat Stadtrat Christian Zierau neue Verwaltungsstrukturen vorbereitet, die bald in Kraft treten sollen. Wichtigster Punkt: Die Gründung eines neuen Stadtamts, das sich um “bürgernahe Dienstleistungen” kümmern soll. Gemeint sind damit beispielsweise Ausweis-, Pass- und Meldeangelegenheiten, Führerscheinstelle und Kfz-Zulassung - jene Themen also, die Kielerinnen und Kieler betreffen, wenn sie mit “der Verwaltung” zu tun haben. Schon im ersten Quartal 2022 soll der Termin-Stau behoben werden. Wir hoffen sehr, dass der Dezernent sein Versprechen einhalten kann.