Moin, liebe Leserinnen und Leser,
es gibt noch gute Nachrichten. Die Kielerinnen und Kieler sowie ihre Gäste können sich in diesem Jahr wieder auf eine echte Kieler Woche freuen. 2020 und 2021 war das Fest wegen Corona so abgespeckt dahergekommen, dass ich von zwei Ausfällen reden würde. Jetzt ist die Kieler Woche wieder da. Den Rahmenplan hat der Kieler Oberbürgermeister Ulf Kämpfer heute auf dem Balkon seines Amtszimmers im Rathaus bekannt gegeben.
Am schönsten daran finde ich persönlich, dass die “Gorch Fock” zum ersten Mal seit sieben Jahren wieder die Windjammerparade anführen wird. Plausibel erscheint mir, dass Kiel den Städten und Schiffen aus Russland für 2022 eine Absage erteilt. Die Kriegsnation auf dem Kieler Fest der Völkerverständigung - das wäre ein ganz falsches Signal gewesen.
Ich wünsche den Veranstaltern viel Glück bei dem Versuch, stattdessen Teilnehmer aus der Ukraine für die Kieler Woche zu gewinnen. Klar ist schon, dass ukrainische Geflüchtete in Kiel zur Kieler Woche eingeladen werden. Kämpfers unwiderstehliche Begründung: “Die kennen die Kieler Woche ja noch gar nicht. Sie wird für sie eine gute Gelegenheit, etwas Freude zu haben.”
Allen viel Vergnügen!